Herzlich Willkommen!

Freitag, 24. Februar 2012

21. Februar 2012  | Von Gabriele Vaquette auf www.shz.de

Neumünster. Die vierte Ehrenamt-Messe findet am Sonntag, 26. Februar, von 11 bis 16 Uhr unter dem Motto "Freiwillige - ein großer Gewinn" statt. 76 Initiativen, Vereine und Verbände präsentieren in der Stadthalle und im Textilmuseum die Vielfalt der Möglichkeiten, sich zu engagieren. Der Courier stellt im Vorfeld sechs Beispiele vor. Heute: die Herzkissen-Aktion für Brustkrebs-Patientinnen im Friedrich-Ebert-Krankenhaus. Seit fast zwei Jahren nähen sie für einen guten Zweck: Die Damen der Wattenbeker Hobby-Patchworkgruppe "Watt een Patch" fertigen fröhlich-bunte und vor allem weiche "Herzkissen" an - für Brustkrebs-Patientinnen auf der Station 53 im Friedrich-Ebert-Krankenhaus (FEK). Die Nähwerke werden von den betroffenen Frauen in die Achselhöhle geklemmt und sorgen für ein angenehmes Tragegefühl, lindern den Schmerz, vermitteln aber auch den Betroffenen Mitgefühl und Anteilnahme. "Wenn wir hören, wie sich Patientinnen gefreut haben, hat uns das ergriffen", sagt Helga Gießelmann (51) aus Brügge.

Sie gehört zu den 19 Damen im Alter von 42 bis 77 Jahren, die sich regelmäßig in Bordesholm zum gemeinsamen Werkeln im Huus an’t Markt treffen. Die Gruppe besteht bereits seit 1998; aufmerksam wurde sie auf solche speziellen Kissen durch eine ähnliche Aktion an der Uniklinik Kiel. "Etwas ganz Praktisches zu machen - das spornt an, weiterzumachen", erklärt Heinke Föh (51) aus Wattenbek. Die Kissen haben extra lange "Ohren" und sehen dadurch aus wie ein kleines Herz. Sie müssen aus waschbarem Baumwollstoff sein und bekommen genau 170 Gramm Watte als Füllung. Normale Kissen, das zeigt die Erfahrung, sind den Patientinnen einfach zu hart.

Die Herzkissen-Damen präsentierten sich ebenfalls auf dem Krebspatientinnentag im September im FEK. "Es gab persönliche Resonanz von Frauen. Wenn klar wird, dass so ein Kissen ein Trost für sie ist, dann freut das einen", erinnern sich Helga Gießelmann und Doris Schlünzen (49) aus Wattenbek. Denn es gibt keinen direkten Kontakt zwischen Näherinnen und Patientinnen; die Kissen werden im FEK abgegeben.

Der Bedarf ist da. 2010 gab es 56 Frauen, die primär an Brustkrebs erkrankten, 2011 waren es 87 Patientinnen. Bundesweit waren 58 000 Frauen neu erkrankt.

Wer sich für das Thema interessiert oder auch Kissen nähen möchte, findet weitere Infos über www.herzkissen-NMS.de.vu. Dort kann man das Schnittmuster herunterladen. Kontakt zu Helga Gießelmann: Tel. 0 43 22 / 69 14 64.

Quelle: SHZ - Schleswig-Holsteinischer-Zeitungsverlag

Dienstag, 24. Januar 2012

Haufenweise Herzkissen, und keins gleicht dem Anderen.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Herzlich - ganz oft!

Ganz schön herzlich...
Diese Seite möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten:
Herzkissengruppen

Hier wird eine Übersicht über bereits bestehende Herzkissengruppen gegeben,
wir haben uns natürlich auch mit angeschlossen. Schön zu sehen,
wenn eine Idee an Fahrt gewinnt.

Montag, 3. Oktober 2011

Am Brustkrebspatientinnen-Informationstag war auch die 'Herzkissenaktion Neumünster' mit einem Stand vertreten. Wir haben viele Hände des Dankes geschüttelt und es flossen sogar Tränen der Rührung wegen unserer Herzkissen. Eine schöne Bestätigung unserer ehrenamtlichen Arbeit und Motivation weiterzunähen.

Samstag, 27. August 2011

Liebe HerzkissenFreunde,

Am 20.09.2011 sind wir wieder mit einem Stand
auf dem Brustkrebs-Patientinnentag im FEK Neumünster vertreten.

Samstag, 25. September 2010

Auch wir waren dabei...

Ein Infotag am FEK zum Thema Brustkrebs, natürlich waren wir von der Herzkissenaktion Neumünster dabei und warben für unser Anliegen.



Artikel aus dem Holsteiner Courier

Brustkrebs: Ein Nachmittag voller Informationen

22. September 2010 | 04:20 Uhr | Von Dörte Moritzen


Experten am Rednerpult waren Dr. Ingrid Buck, Professor Christoph Mundhenke (links) und Professor Ulrich Kleeberg.

Brustkrebs - diese Diagnose kann Frauen jeden Alters treffen, und für alle ist sie ein Schock. Nicht nur der Körper ist betroffen, sondern auch die Seele. Für die Patientinnen stehen sofort viele Fragen im Raum. Das wissen die Experten vom Brustzentrum im Friedrich-Ebert-Krankenhaus (FEK). Deshalb hatten sie gestern zum ersten Mal zu einem Brustkrebs-Patientinnentag ins FEK eingeladen. Das Thema des Nachmittags lautete: "Die informierte Patientin - der erste Schritt zur Veränderung." Drei Vorträge, Diskussionen und mehrere Informationsstände gab es bei Kaffee und Kuchen für die rund 40 Zuhörer, darunter viele Patientinnen und ihre Angehörigen.

Gleichzeitig stellten sich mit der Veranstaltung zwei relativ neue Mediziner des Hauses vor: Professor Dr. Christoph Mundhenke ist seit April Chefarzt der Frauenklinik am FEK. Dr. Ingrid Buck kam Anfang 2010 nach Neumünster, ist Oberärztin und leitet das hiesige Brustzentrum, das mit den Kliniken Heide, Rendsburg und Itzehoe zum Holsteinischen Brustzentrum zusammengeschlossen ist. Gleichzeitig, so konnten die Betroffenen erfahren, gibt es einen Schulterschluss der Neumünsteraner mit der Uni Kiel, denn "dort ist die Quelle der Wissenschaft", erklärte Ingrid Buck. Deshalb galt es gestern auch, den Standort Neumünster als Kompetenzzentrum bekannt zu machen.

"Der Bedarf der Patientinnen an Informationen ist hoch", hat Christoph Mundhenke festgestellt. Er und seine Kollegen möchten erreichen, dass sie verlässliche Auskünfte in verständlicher Form bekommen. "Aktuelle Ratgeber und Leitlinien", hieß deshalb der Vortrag des Chefarztes, der auch viel kostenloses Material im Gepäck hatte.

Fast philosophisch wurde es, als In grid Buck das Mikrofon ergriff. "Krankheit als Chance - gibt es das?", fragte sie. Ihr ging es um eine Antwort aus der Schulmedizin, doch ihre kunst- und psychotherapeutische Zusatzausbildung spielte dabei eine Rolle.

Das fast einstündige Hauptreferat hielt Professor Ulrich Kleeberg von der Hämatologisch-Onkologischen Praxis Altona, der unter anderem im Vorstand der Weltkrebsgesellschaft sitzt. "Die Bedeutung der Lebensführung für den Verlauf einer Brustkrebserkrankung" war sein Thema. "Die Lebensführung hat einen unglaublichen Einfluss auf Entstehung, Wachstum und Heilung von Krebs", sagte der Experte. Dabei geht es laut Kleeberg um die richtige Ernährung, um Bewegung und die Reduzierung so genannter Genussgifte.

Nach den Vorträgen gab es manches Gespräch an den Infoständen. Neben einer Pharmafirma waren zwei Sanitätshäuser vertreten. Viele Patientinnen zog es an den Tisch von Helga Gießelmann und Doris Schlünzen, die mit der Herzkissenaktion für Freude und Linderung der Schmerzen bei Betroffenen sorgen. 19 Frauen aus Wattenbek nähen ehrenamtlich bunte Herzkissen und verschenken sie im FEK als therapeutische Stütze, die die OP-Narbe entlastet.

Zulauf hatte auch Nicola Nordenbruch aus Hamburg. Sie hatte nicht nur ihr Buch "Sternzeichen Waage - Diagnose Krebs" im Gepäck, in dem sie von ihrer eigenen Krankheit berichtet, sondern zeigte auch ihre Herz-Kunst mit aufmunternden Sprüchen wie "Amor statt Tumor". "Mir ist es egal, ob ich heute etwas verkaufe. Ich suche hier in erster Linie das Gespräch", sagte sie fröhlich.

Sonntag, 11. Juli 2010

DANKE Nora!!! Nora aus Kiel, die die Herzkissenaktion ins Rollen gebracht hat, konnte 30! Herzkissen für Neumünster spenden. VIELEN HERZlichen Dank! Dies ist eine kleine Auswahl.