Herzlich Willkommen!

Samstag, 25. September 2010

Auch wir waren dabei...

Ein Infotag am FEK zum Thema Brustkrebs, natürlich waren wir von der Herzkissenaktion Neumünster dabei und warben für unser Anliegen.



Artikel aus dem Holsteiner Courier

Brustkrebs: Ein Nachmittag voller Informationen

22. September 2010 | 04:20 Uhr | Von Dörte Moritzen


Experten am Rednerpult waren Dr. Ingrid Buck, Professor Christoph Mundhenke (links) und Professor Ulrich Kleeberg.

Brustkrebs - diese Diagnose kann Frauen jeden Alters treffen, und für alle ist sie ein Schock. Nicht nur der Körper ist betroffen, sondern auch die Seele. Für die Patientinnen stehen sofort viele Fragen im Raum. Das wissen die Experten vom Brustzentrum im Friedrich-Ebert-Krankenhaus (FEK). Deshalb hatten sie gestern zum ersten Mal zu einem Brustkrebs-Patientinnentag ins FEK eingeladen. Das Thema des Nachmittags lautete: "Die informierte Patientin - der erste Schritt zur Veränderung." Drei Vorträge, Diskussionen und mehrere Informationsstände gab es bei Kaffee und Kuchen für die rund 40 Zuhörer, darunter viele Patientinnen und ihre Angehörigen.

Gleichzeitig stellten sich mit der Veranstaltung zwei relativ neue Mediziner des Hauses vor: Professor Dr. Christoph Mundhenke ist seit April Chefarzt der Frauenklinik am FEK. Dr. Ingrid Buck kam Anfang 2010 nach Neumünster, ist Oberärztin und leitet das hiesige Brustzentrum, das mit den Kliniken Heide, Rendsburg und Itzehoe zum Holsteinischen Brustzentrum zusammengeschlossen ist. Gleichzeitig, so konnten die Betroffenen erfahren, gibt es einen Schulterschluss der Neumünsteraner mit der Uni Kiel, denn "dort ist die Quelle der Wissenschaft", erklärte Ingrid Buck. Deshalb galt es gestern auch, den Standort Neumünster als Kompetenzzentrum bekannt zu machen.

"Der Bedarf der Patientinnen an Informationen ist hoch", hat Christoph Mundhenke festgestellt. Er und seine Kollegen möchten erreichen, dass sie verlässliche Auskünfte in verständlicher Form bekommen. "Aktuelle Ratgeber und Leitlinien", hieß deshalb der Vortrag des Chefarztes, der auch viel kostenloses Material im Gepäck hatte.

Fast philosophisch wurde es, als In grid Buck das Mikrofon ergriff. "Krankheit als Chance - gibt es das?", fragte sie. Ihr ging es um eine Antwort aus der Schulmedizin, doch ihre kunst- und psychotherapeutische Zusatzausbildung spielte dabei eine Rolle.

Das fast einstündige Hauptreferat hielt Professor Ulrich Kleeberg von der Hämatologisch-Onkologischen Praxis Altona, der unter anderem im Vorstand der Weltkrebsgesellschaft sitzt. "Die Bedeutung der Lebensführung für den Verlauf einer Brustkrebserkrankung" war sein Thema. "Die Lebensführung hat einen unglaublichen Einfluss auf Entstehung, Wachstum und Heilung von Krebs", sagte der Experte. Dabei geht es laut Kleeberg um die richtige Ernährung, um Bewegung und die Reduzierung so genannter Genussgifte.

Nach den Vorträgen gab es manches Gespräch an den Infoständen. Neben einer Pharmafirma waren zwei Sanitätshäuser vertreten. Viele Patientinnen zog es an den Tisch von Helga Gießelmann und Doris Schlünzen, die mit der Herzkissenaktion für Freude und Linderung der Schmerzen bei Betroffenen sorgen. 19 Frauen aus Wattenbek nähen ehrenamtlich bunte Herzkissen und verschenken sie im FEK als therapeutische Stütze, die die OP-Narbe entlastet.

Zulauf hatte auch Nicola Nordenbruch aus Hamburg. Sie hatte nicht nur ihr Buch "Sternzeichen Waage - Diagnose Krebs" im Gepäck, in dem sie von ihrer eigenen Krankheit berichtet, sondern zeigte auch ihre Herz-Kunst mit aufmunternden Sprüchen wie "Amor statt Tumor". "Mir ist es egal, ob ich heute etwas verkaufe. Ich suche hier in erster Linie das Gespräch", sagte sie fröhlich.

Sonntag, 11. Juli 2010

DANKE Nora!!! Nora aus Kiel, die die Herzkissenaktion ins Rollen gebracht hat, konnte 30! Herzkissen für Neumünster spenden. VIELEN HERZlichen Dank! Dies ist eine kleine Auswahl.

Donnerstag, 3. Juni 2010

Neues aus "Herzhausen"


Aus Samt und Seide:

Ute nähte 16 wunderschöne neue kuschelige Herzen.

Mittwoch, 2. Juni 2010

Es geht los: Ich kann die ersten fertigen Herzkissen an das FEK Neumünster überreichen.

Artikel im Holsteinischen Courier:

Herzkissen als Zeichen des Mitgefühls

für Brustkrebs-Patientinnen

2. Juni 2010 | Von vaq


Bunt, fröhlich und weich: 20 selbstgenähte Herzkissen überreichte Helga Gießelmann (rechts) von der Patchworkgruppe "Watt een Patch" an Schwester Marina Hörst. Foto: vaquette

Sie sind fröhlich-bunt und vor allem weich: "Herzkissen" heißen die kleinen Nähwerke, die Brustkrebs-Patientinnen nach der Operation helfen, den Wundschmerz zu lindern. 20 selbstgenähte Herzkissen überreichte jetzt Helga Gießelmann aus Brügge an die Station 53 im FEK, auf der Frauen mit dieser Diagnose operiert und betreut werden. "Klasse, eine tolle Aktion", freute sich Marina Hörst, Fachkrankenschwester für Brusterkrankungen.

Die Kissen sind gefüllt mit weicher Watte und haben extra lange "Ohren", so dass die betroffenen Frauen sie in die Achselhöhle klemmen können und so ein angenehmes Tragegefühl entsteht. Helga Gießelmann und ihre Mitstreiterinnen von der Wattenbeker Hobby-Patchworkgruppe "Watt een Patch" kamen auf die Idee, als sie von der Kielerin Nora Andersen hörten, die eine Herzkissen-Aktion in Kiel startete. Die Patchworkerinnen nähten bereits viele Kissen für die Kieler Parkklinik und das Brustzentrum der Uniklinik und starten diese Aktion jetzt für das FEK. Einige Herzkissen wurden bereits an Patientinnen weitergereicht. Marina Hörst hat durchweg ein positives Echo vernommen: "Die Frauen fanden es ganz toll, es tut ihnen einfach gut. Ein normales Kissen ist zu steif. Diese Herzkissen geben Halt, und die Patientinnen sind erfreut, dass man an sie denkt. Die Kissen sind auch ein Zeichen der Fürsorge und des Mitgefühls." Die Herzkissen-Idee stammt aus Amerika, die dänische Krankenschwester Nacy Friis-Jensen brachte sie nach Europa. In Dänemark gibt es bereits ein Näherinnen-Netzwerk.

Ihre Aktion wollen die Patchworkerinnen bekannter machen und auch Mitstreiterinnen finden. Denn der Bedarf ist da: Im FEK gab es 2009 89 Primärfälle (Erstoperationen), in Deutschland gibt es laut Hörst 50 000 Neuerkrankungen pro Jahr. Helga Gießelmann: "Wir wollen nähbegeisterte Frauen ermutigen, bei der Aktion mitzumachen. Das kann bedeuten, Herzkissen zu nähen, was kein großer Aufwand ist, nur etwa eine halbe Stunde. Auch wer Stoff und Füllwatte spenden möchte, ist ebenfalls willkommen." Das Material kann auf der Station 53 abgegeben werden oder bei Helga Gießelmann in Brügge (Tel. 0 43 22 / 69 14 64). Mehr Infos über die Aktion gibt die Internetseite www.herzkissenaktion-NMS.de.vu, auf der auch Nähanleitungen zu finden sind.

Sonntag, 30. Mai 2010

Es ist soweit...

Die Herzkissen-Aktion Neumünster wird ins Leben gerufen!

Fortan werden hier Neuigkeiten rund ums Thema Herzkissen, Schnittmuster und Fotos von bereits weitergegebenen Herzkissen veröffentlicht.

Viel Spaß beim Stöbern und Nähen!